Unser Umgang miteinander
Ich nehme Rücksicht und lasse andere in Ruhe arbeiten und spielen (roter Waggon).
Ich verletze niemanden, mit dem was ich tue oder sage (gelber Waggon).
Ich höre auf das, was mir die Erwachsenen sagen (blauer Waggon).
Ich sorge dafür, dass alles sauber, heil und ordentlich bleibt (grüner Waggon).
Im Michael Ende Haus
Ich verabschiede meine Eltern an der Eingangstür.
Ich komme pünktlich zum Unterricht.
Ich bin leise.
Ich gehe durch das Haus (und renne nicht).
Ich hänge meine Sachen an meinen Haken und stelle meine Schuhe in das Regal.
Ich räume den Flur vor meinem Klassenraum auf.
Ich darf nur mit einem Erwachsenen ins Lehrerzimmer und in den Verwaltungstrakt.
Auf den Toiletten
Ich halte die Toiletten sauber und ordentlich:
Ich benutze die Toilette nur für das „kleine und große Geschäft“ und zum Händewaschen.
Ich achte immer darauf die Toilettenschüssel / das Pissoir zu treffen.
Ich spüle nach jedem Toilettengang und wasche mir danach die Hände mit Seife.
Ich stopfe nichts in die Toiletten, was dort nicht hineingehört.
Abfall werfe ich in den Abfallkorb.
Ich gehe sparsam mit Toilettenpapier, Wasser, Seife und Papier um.
Im Klassenraum
Ich trage im Klassenraum Hausschuhe.
Ich räume meinen Platz und den Klassenraum auf und halte ihn sauber. Der Klassenraum wird am Ende des Tages von einem Kind gefegt.
Ich frühstücke und trinke nur in der Frühstückspause und sitze dabei an meinem Platz.
Alle Stühle werden morgens herunter- und mittags hochgestellt.
Am Ende des Tages mache ich alle Fenster im Klassenraum zu.
Auf dem Schulhof und in der Pause
Ich spiele nur auf dem Schulhof.
In der ersten Pause gehe ich auf den Schulhof.
In der zweiten Pause darf ich in der Pausenhalle bleiben, wenn ich mich leise am Tisch beschäftige.
Ich schütze die Natur: ich breche keine Äste ab oder zupfe Blätter ab.
Ich gehe vorsichtig mit den Spielgeräten um.
Ich hänge mich nicht von außen an die „Zitrone“.
Ich werfe nicht mit Sand, Schnee oder Steinen.
Ich gehe nicht in die Pfützen.
In der ersten Pause darf JG 1+2 in die Bücherei, JG 3+4 in der zweiten Pause. (mit Ausleihkarte)
Auf dem Schulhof spiele ich nur mit einem weichen Ball, mit keinem Lederball.
Ich gehe nicht barfuß in den Sandkasten.
Ich darf nicht auf den Baum klettern.
In der Betreuung spiele ich nicht vor den Klassenzimmerfenstern.
Ich gehe nicht über den Parkplatz, um von Haus 13 zu Haus 17 -oder umgekehrt- zu gelangen.
Im Musikraum
Ich im Musikunterricht meine Straßenschuhe aus.
Ich betrete den Musikraum nur mit Erlaubnis des Erwachsenen.
Ich benutze die Instrumente nur unter Anleitung eines Erwachsenen.
Ich gehe sorgsam mit den Instrumenten um.
Ich räume die Instrumente und Stühle am Ende genau dahin, wo ich sie her geholt habe.
In der Sporthalle
Ich turne nur in Sportkleidung und –schuhen (abriebfeste Sohle). Lange Haare binde ich zusammen, Schmuck und Brillen lege ich ab.
Beim Umziehen verhalte ich mich ruhig und ordentlich.
Ich betrete die Halle und die Geräteräume nur mit Erlaubnis des Erwachsenen.
Ich benutze die Sportgeräte nur, wenn dies ein Erwachsener erlaubt.
Ich räume die Sportgeräte am Ende genau dahin, wo ich sie her geholt habe.
In der Mensa
Jacken und Mützen etc. hänge ich an die Garderobe.
Ich betrete ruhig die Mensa und stelle mich an die Essensausgabe an, dabei drängele ich nicht.
Zum Essen benutze ich Besteck und achte auf gute Tischmanieren.
Gegenseitige Rücksichtnahme wird erwartet: ich unterhalte mich mit den Kindern am Tisch in Tischlautstärke; ich esse in Ruhe; ich laufe nicht in der Mensa hin und her; ich lärme auch nicht.
Wenn ich einmal etwas verschütte oder kleckere, nehme ich ein Tuch und säubere damit den Tisch.
Nach dem Essen stelle ich mein Geschirr auf den Geschirrwagen, verlasse meinen Sitzplatz saube rund schiebe meinen Stuhl leise an den Tisch.
In der HA-Betreuung
Ich verhalte mich so, dass alle ungestört arbeiten können.
Ich starte zügig mit den Aufgaben. Wenn ich nicht weiter weiß, frage ich um Hilfe.
Ich achte darauf, dass ich alles ordentlich und sauber hinterlasse.
Regelverletzungen
Als Schulgemeinschaft erarbeiten wir unsere Regeln für ein gutes Miteinander in jedem Schuljahr gemeinsam mit unseren Schülern und Schülerinnen. Neben der Klärung der Verhaltenserwartung unterstützen wir unsere Schüler und Schülerinnen dabei, einen angemessenen Umgang mit Mitschülern, Mitschülerinnen, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zu erlernen, sich als Teil dieser Schulgemeinschaft zu erleben und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Regelmäßig stattfindende „Starke Stunden“ und das Sozialtraining unterstützen unsere Klassenleitungen bei der Vermittlung der Grundlagen des gemeinschaftlichen Miteinanders und Zusammenarbeitens.
Was passiert an der Michael Ende Schule, wenn ein Kind die Schul-Regeln verletzt?
Die Zuständigkeit bei Regelverstößen liegt bei der jeweiligen Klassenleitung. Bei allen Maßnahmen und Konsequenzen wird ein pädagogischer Blick auf jeden Einzelfall geworfen und die Klassenleitung einbezogen. Ziel jeglicher Intervention ist es, allen Schülern und Schülerinnen die Teilhabe am Schulleben und ein gutes Miteinander zu ermöglichen.
Neben Hinweisen, klärenden Gesprächen mit den Schülern und Schülerinnen, Auszeiten, Rauszeiten, Nacharbeiten, Pausenverboten, Wiedergutmachung, Schadenersatz bildet die Zusammenarbeit mit den Eltern einen wichtigen Grundstein für die Arbeit am Arbeits- und Sozialverhalten.
Schwerwiegendere Vorfälle werden schulrechtlich geprüft und bearbeitet. Pädagogische Beratung, runde Tische, Sozialtraining, Klassen- und Ordnungsmaßnahmenkonferenzen dienen hier dazu, den verantwortlichen Schülern und Schülerinnen die Tragweite ihres Handelns zu verdeutlichen, entsprechende Konsequenzen festzulegen und eine Verhaltensänderung zu bewirken.